Die Zeit nach der Geburt bringt oftmals viel Unerwartetes mit sich. Da hilft es sehr, wenn sich eine gut ausgebildete Mütterpflegerin um dein Wohlergehen sowie die Bedürfnisse der Familie kümmert. Mit einer zertifizierten Mütterpflegerin hast du während den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt praktische Hilfe und emotionale Betreuung. Familien finden einen vorurteilsfreien Raum, in dem sie in der Zeit nach der Geburt lernen, wachsen und gedeihen können.
Als Mütterpflegerin ist es meine Aufgabe, dich in der Zeit nach der Geburt tatkräftig zu umsorgen und zu unterstützen. Je nachdem, was in deiner Situation erforderlich ist, können dies frisch zubereitete Mahlzeiten, Unterstützung und Beratung in der Babypflege, Hilfe bei der Betreuung weiterer Kinder oder die Haushaltsführung sein.
Betreuung, in die KiTa bringen oder abholen etc.
frisch gekochte Lieblingsspeisen für dich und deine Familie
Ich berate und unterstütze dich gerne zu Themen wie das Stillen, Säuglingspflege etc., damit du dich sicher und gut informiert fühlst.
Ich sorge für Entspannung und Ruhe, sodass du dich gut erholen und zu Kräften kommen kannst.
aufräumen, waschen, staubsaugen
Kontaktiere am besten schon einige Wochen vor dem errechneten Termin eine qualifizierte Mütterpflegerin, um Kapazitäten zu sichern und dich beraten zu lassen. Danach sprichst du mit deiner Hebamme oder deinem*deiner Ärzt*in über die Beantragung. Voraussetzungen sind zum Beispiel, dass kein Partner zur Betreuung der älteren Kinder verfügbar ist. Nach der Geburt kannst du den Antrag auf Haushaltshilfe bei deiner Krankenkasse stellen, etwa bei Geburtsverletzungen, Kaiserschnitt oder Anämie. Sobald der Antrag bewilligt ist, kann der Einsatz beginnen.
Wenn du wissen möchtest, ob eine Mütterpflegerin für dich in Frage kommt, melde dich gerne bei mir. Gemeinsam besprechen wir deine Situation und klären, ob ein Einsatz möglich ist. Ich freue mich auf deine Nachricht!
Ich bin Daniela, Mutter von zwei Kindern, und kenne die Herausforderungen des Mutterseins gut. Nach der Geburt stehen viele Frauen vor einer überwältigenden Menge an Aufgaben. Diese Erfahrung und der Mangel an Unterstützung für Mütter haben mich dazu bewegt, die einjährige Weiterbildung zur zertifizierten Mütterpflegerin zu absolvieren. Mein Ziel ist es, Frauen zu helfen, die erste Zeit mit ihrem Baby in Ruhe und ohne Angst zu erleben.
Mein Einsatzgebiet erstreckt sich vom Landkreis Erding bis ins Münchner Stadtgebiet. Falls du dir unsicher bist, ob ich dein Gebiet abdecke, melde dich gerne über das Kontaktformular oder Whatsapp.
KontaktNein, eine Mütterpflegerin ersetzt in keinem Fall eine Hebamme. Da es wirklich schwierig ist, eine Hebamme zu finden liegt der Gedanke bei vielen nah, dass eine Mütterpflegerin die Betreuung im Wochenbett an Stelle der Hebamme übernehmen könnte. Hebammen sind medizinisches Fachpersonal, im Wochenbett übernehmen sie Nachsorge der Wöchnerin und kontrollieren den Entwicklungsstand des Babies. Die Hebammen sind auch die erste Ansprechpartnerin rund um das Thema Stillen oder andere Babythemen. In der Praxis ist es oftmals so, dass kurz nach dem Wochenbettbesuch der Hebamme weitere Themen aufkommen. Manche Eltern fühlen sich auch noch unwohl dabei, das Baby alleine zu baden. Und viele Mamas sind sich mit den Stillmahlzeiten oder den verschiedenen Anlegetechniken unsicher. Hierbei ist die Mütterpflegerin eine gute Ergänzung zur Hebamme.
Nein, die Mütterpflegerin ist nicht bei deiner Geburt anwesend. Wünscht du dir emotionale Unterstützung während deiner Entbindung, kannst du eine Doula bitten dich zu begleiten. Sie sind speziell ausgebildete Frauen der Geburtshilfe.
Krankenkassen übernehmen in bestimmten Fällen den Einsatz einer Mütterpflegerin ganz oder teilweise. Es kann nach zwei Paragraphen des Sozialgesetzbuches abgerechnet werden. Das sind § 24h SGB V und §38 SGB V „Antrag auf professionelle Haushaltshilfe“ mit folgenden grundsätzlichen Anspruchsvoraussetzungen:
- du bist gesetzlich krankenversichert
- niemand anderes im Haushalt kann die Versorgung übernehmen
- Dein Partner/ deine Partnerin hat keinen Urlaub oder Elternzeit
Gut zu wissen: weitere Familienmitglieder (z.B. in einem Mehrgenerationenhaus) können nicht verpflichtet werden, die Mutter zu unterstützen. Es liegt ein Anspruch auf externe Hilfe (Mütterpflegerin) vor.
Des Weiteren gilt nach §24h SGB V (Schwangerschaft/ Geburt):
- ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung (Schwangerschaftsbeschwerden z.B. Hyperemesis, frühzeitige Wehentätigkeit, Blutungen, Früh/Fehlgeburtsprophylaxe)
Es kann auch über §38 SGB V abgerechnet werden:
- typischerweise Wochenbettzeit
- ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung (körperliche Beschwerden z.B. aufgrund Geburtsverletzung/ Milchstau)
Bei der Antragstellung unterstütze ich dich, bei Fragen wende dich gerne unverbindlich direkt an mich.
Grundsätzlich ist eine Mütterpflegerin für jede Frau im Früh- oder Spätwochenbett geeignet. Denn, unter uns gesprochen, es gibt so viele wunderbare Mütter die viel zu schnell nach der Geburt wieder in den hektischen und anstrengenden Alltag springen müssen, weil es anders eben nicht funktioniert. Für uns Frauen, mich eingeschlossen, ist es oftmals gar nicht so einfach nach Hilfe zu fragen. Ganz häufig haben wir das Gefühl, alles alleine schaffen zu müssen. Wir vergleichen uns und sehen, dass es bei anderen scheinbar auch super funktioniert und tun uns dann schwer, nach Unterstützung zu suchen. Obwohl wir ja schon oft gehört, gelesen und auch bei Zeiten selbst gesehen haben, dass es gar nicht bei allen Frauen “perfekt” läuft. Dabei vergessen wir häufig, dass vor allem in den ersten 10 Tagen ein konsequentes Wochenbett aus medizinischen Gründen wirklich sehr wichtig ist. Die Gebärmutterrückbildung aber auch die Milchbildung bzw. Stillbeziehung verlangt in dieser sensiblen Phase eine ruhige, stressfreie Umgebung für die Wöchnerin. Mit meiner Arbeit möchte ich Frauen dazu ermutigen, achtsam mit den eigenen Ressourcen zu sein und sich zum Wohle der persönlichen Gesundheit frühzeitig Hilfe zu organisieren.
Hier nur ein paar Beispiele, wann eine Mütterpflegerin hilfreich ist:
- Alleinerziehende Mütter
- Partner/ Partnerin ist nicht verfügbar (Arbeit etc.)
- Stillprobleme
- Unsicherheiten im Umgang mit dem Baby
- Überforderung/ Überbelastung der Mutter
- Geburtsverletzungen
- kein familiäres Netzwerk in der Nähe
- Wochenbettdepression
- Mehrlingsgeburten